Allgemeine Informationen zum verkaufsoffenen Sonntag:

Sonntags einkaufen in den Bundesländern Niedersachen und Nordrhein-Westfalen

Wenn in der Nacht vom 24.10. auf den 25.10.2020 die Uhren umgestellt werden, dürfte es auch beim dem oder der Letzten angekommen sein. Das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit entfernt. Neben dem Online-Handel profitieren in der Vorweihnachtszeit auch die lokalen Einzelhändler und Kaufleute. Denn für viele Menschen ist das haptische Erlebnis und die Beratung immer noch mehr wert als hier und da ein paar Euro zu sparen. In den vergangenen Jahren gab es in der Vorweihnachtszeit eine erhöhte Anzahl an Veranstaltungen und Events. Ob Herbstfeste, Volksfeste, Oktoberfeste, Halloween oder aber zu guter letzt die Weihnachtsmärkte – immer gab es Anlässe und Gründe die Innenstädte, Vororte und Stadtkerne zu besuchen und nebenbei den Kauf der Weihnachtsgeschenke erledigen. Besonders voll in den Städten und Gemeinden wurde es immer wenn es hieß „Verkaufsoffener Sonntag in XYZ“ oder „XYZ Verkaufsoffen“.

Verkaufsoffene Sonntage in Deutschland immer noch eine Seltenheit – Dank Gesetzen, Gewerkschaft und Kirche

Denn auch wenn gefühlt immer irgendwo ein verkaufsoffener Sonntag in Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen statt fand und findet – die Anzahl der Shopping-Sonntage in den Städten und Gemeinden der einzelnen Bundesländer ist stark begrenzt und reglementiert. Dieser nachvollziehbare grundsätzliche Schutz des Sonntages ist gesetzlich festgelegt und wird zusätzlich bis heute vor allem von der Gewerkschaft Verdi (die für die Mitarbeiter im Einzelhandel zuständig ist) und den Kirchen in Deutschland genauestens beobachtet. Denn nur wenn ein wirklich erheblicher Grund, Veranstaltungen und Events die nachweislich viele Besucher anziehen, gegeben ist dürfen verkaufsoffene Sonntage überhaupt stattfinden.