Verkaufsoffener Sonntag - Offline-Shopping
[lastModified datum=“21.04.2020″ zeit=“16:33″]

Nordrhein-Westfalen geht Sonderweg – Informationen und Übersicht – heute geht es los!

Seit Montag (20.04.2020) ist es auch in NRW soweit: eine Reihe von Lockerungen treten im Rahmen der Pandemie-Begrenzungen in Kraft. Neben schrittweiser Öffnungen von Schulen und KiTas dürften wohl vor allem die Lockerungen im Einzelhandel viele Menschen aufatmen lassen. Denn nach rund vier wöchiger Zwangsschließung stehen vor allem viele kleine Geschäfte und Läden unter Zugzwang. Aber auch viele Kunden und Verbraucher wünschen sich vielerorts ein Stück Normalität zurück.

Geschäfte und Läden der „Grundversorgung“ in NRW bisher einzige Anlaufstation

So durften in den letzten Wochen lediglich Einzelhändler aus dem Bereich der Grundversorgung ihre Geschäfte und Läden öffnen. Hierzu zählten Lebensmittelhändler, Discounter, Apotheken und Drogeriemärkte. Diese hatten gerade in der Anfangszeit erhebliche Problem mit dem Ansturm und den sogenannten Hamsterkäufen. Vor allem Toilettenpapier, Seife, Desinfektionsmittel und Handschuhe waren deutschlandweit Mangelware. Zuletzt entspannte sich bei diesen Konsumgütern die Situation und Backwaren wie Mehl und Hefe wurden „gehamstert“.

Schrittweise Öffnung des Einzelhandels unter strengen Hygienemaßnahmen

So wurde am Mittwoch (15.04.2020) wurde von der Bundesregierung der neue Fahrplan in der Corona-Krise bekannt gegeben. Ab heute (20. April) soll dann schrittweise das wirtschaftliche Leben in Deutschland wieder hochgefahren werden. Der Hauptaugenmerk der Maßnahmen liegt hierbei ganz klar auf dem stationären Einzelhandel. Und so dürfen sich dann vor allem die kleinen und mittleren Einzelhändler in NRW freuen.

Die magische 800 Quadratmeter Grenze

Denn Geschäfte und Läden mit einer Verkaufsfläche bis zu 800m² dürfen, entsprechend der Beschlussvorlage vom 17.04. (https://www.land.nrw/corona), ab Montag wieder öffnen. Unabhängig ihrer Verkaufsfläche dürfen dagegen Autohäuser, Fahrradhändler und Buchhandlungen. Alles dies geschieht unter strengen Auflagen zur Hygiene, zur Zutrittssteuerung und der allgemeinen Vermeidung von Warteschlangen in den Geschäften. Welche Geschäfte genau unter die magische 800 Quadratmeter-Grenze fallen, ist dagegen aktuell noch nicht ganz klar. So haben Shopping-Center wie das Centro in Oberhausen und der Ruhr Park in Bochum angekündigt Listen und Übersichten zu veröffentlichen. Sobald uns diese Listen vorliegen werden wir sie an dieser Stelle veröffentlichen. Gerne können Sie uns für Updates auch auf unserer Facebook-Seite folgen.

Großstädte in NRW rechnen mit vielen Wiederöffnungen

Gerade die Großstädte in NRW glichen in den vergangenen Wochen zeitweise Geisterstädten. Ab Montag dürfte sich dann das Bild in Köln, Düsseldorf oder Dortmund wieder ein Stückweit ändern und verbessern. So machen hier die kleinen Läden und Geschäfte bis 800 qm die Mehrheit aus.

IKEA darf in NRW mit Sondererlaubnis öffnen

Einen Sonderweg geht das Land Nordrhein-Westfalen mit seinem Umgang mit dem beliebten schwedischen Einrichtungsmarkt IKEA. Dieser dürfte seine 11 Filialen in NRW ab Montag wieder öffnen. Aufgrund der Kurzfristigkeit des Beschlusses sei dies aber so schnell nicht umzusetzen, teilte der Konzern am Freitag direkt mit. Wann genau IKEA seine Standorte in Düsseldorf, Köln, Duisburg, Dortmund, Essen und co letztendlich wieder öffnen wird, würde in der nächsten Woche bekannt gegeben.