Sonntags-Shopping bei unseren holländischen Nachbarn – Was Sie beim Einkaufen in Enschede am Sonntag beachten müssen
Der Kühlschrank leer, der Kaffeevorrat aufgebraucht oder einfach nur Lust auf ein paar holländische Spezialitäten? Während bei uns in ganz Deutschland an Pfingsten alle Geschäfte und Shopping-Center geschlossen bleiben kann man bei unseren niederländischen Nachbarn auch am Pfingstmontag nach Herzenslust einkaufen und bummeln. Was liegt dann also näher, gerade für Menschen im Grenzgebiet oder für Tagesausflügler, als den freien Tag in Venlo, Winterswijk oder eben in Enschede zu verbringen.
„Albert Heijn“ und „Jumbo“ bei Deutschen besonders beliebt
Denn nicht selten ist das Ziel eines solchen Shopping-Trips für viele Besucher der gleiche. Die niederländischen Supermarktketten „Albert Heijn“ und „Jumbo“ erfreuen sich wegen des typisch holländischen Sortiments und niedrigen Preisen bei uns höchster Beliebtheit. Dauerbrenner diesen Shopping-Touren sind für viele Einkaufs-Touristen auch nach 30 Jahren immer noch die gleichen. So landen auch in Zeiten des Euros immer noch Kiloweise Kaffee, Palettenweise Getränkedosen oder ganze Kisten voller holländischer Pommes, Frikandeln und Bamischeiben in den Einkaufswagen.
Grenzhopping und Shopping in Zeiten der Corona-Pandemie
Doch wie sieht der grenzenlosen Shopping-Spaß in Zeiten von Corona und Covid19 aus. Macht ein Besuch bei unseren holländischen Nachbarn Sinn? Denn auch die Niederlande haben mit dem Virus zu kämpfen. Und auch wenn die Fallzahlen aufgrund der Bevölkerungszahlen niedriger ausfallen, auch hier sind immer noch viele Menschen von der Krankheit betroffen. Wie in Deutschland gab es in den letzten Wochen und Tagen aber auch hier Lockerungen im Einzelhandel und im Reiseverkehr.
Aber auch in Enschede und den Niederlanden gelten hohe Hygiene-Auflagen, Maskenpflicht und Abstandsregelungen. Grenzen werden allerdings nicht mehr kontrolliert und auch Nordsee-Urlauber können mit Hotel-/Ferienwohnungsbuchungsnachweis an der niederländischen Küste Urlaub machen. Doch sogenannte Tagesausflügler und Tagestouristen bittet der Ministerpräsident der Niederlande, Mark Rutte, bitte zuhause zu bleiben. Dieser Appell richtet sich vor allem an die Menschen am Niederrhein, Rheinland und dem Ruhrgebiet.
Zu groß ist noch die Angst und die Gefahr einer Ansteckung und zweiten Welle über Landesgrenzen hinweg.